Pestapokalypse VI

Nuclear Blast/Warner (38:06)

Die österreichischen Szeneveteranen BELPHEGOR sind am Ziel! Besser als auf „Pestapokalypse VI“ kann man Death- und Black Metal nicht verbinden. Da können sich sogar artverwandte Ausnahmekönner wie God Dethroned noch eine große Schwarte abschneiden. Die Flitzfinger Sigurd und Hel(l)muth bieten etwas mehr Melodien im Gitarren-Sektor als früher, böllern und röhren aber trotzdem wie eh und je. Klirrende nordische Kälte paart sich mit grell lodernden Höllenfeuern. Das Album bietet über die gesamte Laufzeit eine eigen- und einzigartig infernalische Atmosphäre, die sich im absoluten Killersong ´Bluhtsturm Erotika´ (übrigens mit Texten von de Sade und Goethe) bis zur Unerträglichkeit aufbauscht und im Blastgewitter ´Sanctus Perversum´ entlädt. Wer hier nicht reflexartig seine Nagelarmbänder und Anti-Kreuze aus der Schublade holt und Satan ein ausgiebiges Trankopfer widmet, ist wahrscheinlich tot. Phallelujah!!!!

10 Punkte Höchstnote!!!
Robert Pöpperl Berenda / Rock Hard Magazine - Soundcheck # 15